Mittwoch, 11. Januar 2012

Die neue Generation der Frauen

Die neue Generation der Frauen möchte sich nicht mehr alles gefallen lassen. Die neue Generation der Frauen möchte die Dominanz der Männer endlich abschaffen. Wir möchten endlich gleichen Lohn für gleiche Arbeit haben.
Meine Frage ist nur: Gehen wir nicht manchmal zu weit? Ich habe in letzter Zeit mehrere Male in der Zeitung gelesen, dass eine Frau einen Mann aus einem lächerlichen Grund angezeigt hat. Die meisten Scheidungsgesuche in der westlichen Welt werden von Frauen eingereicht.
 Feminismus kann ich überhaupt nicht verstehen. Möchten wir wirklich, dass Frauen nun über Männern stehen? Möchten wir nicht eher Gleichberechtigung als Feminismus. Früher wurden wir Frauen von den Männern als Sklaven gehalten, nun sind die Männer an der Reihe. Möchten wir Sklaven als Geschäfts- und Ehepartner, Söhne und Väter unserer Kinder haben?
Wenn es nicht richtig war, dass Männer über Frauen gestanden haben, ist es genausowenig in Ordnung, dass nun manche Frauen über den Männern stehen wollen.
Natürlich weiß ich, dass die Männerherrschaft noch nicht ganz abgeschafft worden ist. Männer sind immer noch in vieler Hinsicht bevorteilt. Oft erhalten sie immer noch höheren Lohn für gleiche Arbeit. Sie nehmen überall mehr Platz ein als die Frauen. Das sieht man bereits im Kindesalter. Mädchen müssen sich im Hintergrund halten, wenn beide Geschlechter zusammen sind.
In öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen die Frauen oft mit überkreuzten Beinen neben breitbeinig sitzenden Männern. Ein Mädchen, das sich wie ein Junge kleidet und benimmt, wird akzeptiert. Ein Junge, der sich wie ein Mädchen kleidet und benimmt, wird ausgelacht. Dies trifft natürlich auch auf Frauen und Männer zu.
Wir sind wirklich noch nicht emanzipiert. Wir sind jedoch auf dem Weg dahin. Wir müssen den Frauenrechtlerinnen, die uns auf den Weg gebracht haben, wirklich sehr dankbar sein. Wir sollen schon weiterkämpfen, jedoch für die rechte Sache, nämlich für Gleichberechtigung und nicht für die Oberherrschaft der Frau.


Mein am meisten gelesener Artikel

Der folgende Artikel ist mein am meisten gelesener: http://dinasirovara.quicksnake.de/Liebe/Wer-essen-will-muss-arbeiten

Frag doch Larissa was sie von dir möchte


Du jammerst und klagst und stirbst fast vor lauter Verzweiflung, weil deine Tochter dir erklärt hat, dass du vielleicht eventuell etwas falsch gemacht hast, dass deine Erziehungsmethoden vielleicht eventuell nicht die besten waren. Das ist wirklich eine große Katastrophe. Nun musst du der ganzen Welt Bescheid sagen, dass Larissa dich so unglaublich viel gekränkt hat, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass du vielleicht eventuell etwas falsch gemacht hast. Jetzt musst du dich zu Tode grämen. Das ist das was du jetzt denkst.

Ich sage dazu das Folgende: ,,Frag doch Larissa, was sie von dir will!

Wenn sie möchte, dass du dich entschuldigst, dann sollst du dich entschuldigen.

Wenn sie möchte, dass du einsiehst, dass du etwas falsch gemacht hast, dann kannst du ja gerne darüber nachdenken, ob es nicht unter Umständen vielleicht doch sein kann, dass du vielleicht eventuell etwas falsch gemacht haben könntest.

Wenn sie möchte, dass du das, was du ihr angetan hast, wieder gut machst, dann kannst du ja gerne versuchen ihr eine Freude zu machen.

Vielleicht möchte Larissa einfach nur dass du ihr zuhörst ohne dich zu verteidigen und ohne agressiv zu werden. Du darfst auch gerne versuchen zu verstehen, was sie mit ihren Worten meinen könnte.

Wenn sie möchte, dass du einen Plan schmiedest, der dazu führt, dass du sie in Zukunft nicht mehr kränkst, dann tu doch einfach das.

Von deinem Gejammer und Geheule, deiner Selbstsucht und deinem Selbstmitleid und deiner Hetzpolitik hast noch nicht einmal du selbst einen Nutzen.

Ehrlich gesagt waren die selbstsüchtigsten Leute, die ich jemals kennengelernt habe, auch die unglücklichsten Menschen.

Frag doch Larissa einfach nur was sie von dir möchte und tu einfach nur das was sie dann zu dir sagt. Ist das nicht kinderleicht?”

Zungensoldaten


In unserem Mund lauert unsere schärfste Waffe. Sie wird Zunge genannt. Natürlich bleibt es uns selbst überlassen, ob wir sie als Waffe gebrauchen möchten oder auch nicht. Manche Menschen glauben, dass wir immer noch Waffen benötigen, andere denken, dass man sie schon längst abgeschaffen haben sollte.

Scharfzüngige Menschen haben meiner Meinung nach einiges gemeinsam mit Soldaten. Man sieht seine Mitmenschen als potentielle Feinde. Man fühlt sich von ihnen angegriffen. Man bildet sich ein, dass man sie mit Waffen bekämpfen muss.

Manche Soldaten glauben, dass alle Menschen, die in einem bestimmten Land wohnen oder einer bestimmten Nationalität angehören, bekämpft werden müssen. Scharfzüngige Menschen glauben manchmal das gleiche. Einige von ihnen möchten allerdings auch die Vertreter des anderen Geschlechtes, oder Menschen mit einer anderen Meinung über alle möglichen Themen mit ihrer schärfsten Waffe besiegen.

Beide Soldatenarten fühlen sich oft von völlig unschuldigen Personen angegriffen und tun sie aufs schärfste bekämpfen. Danach sind sie sehr stolz darauf, dass sie aus diesem ungleichen Kampf als Sieger hervorgetreten sind.

Militärsoldaten und Zungensoldaten gelingt es auf jeden Fall sehr gut, anderen Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Wenn es einen Planeten gäbe, auf dem es diese beiden Arten von Kriegsherren nicht gäbe, würden viele von uns auf der Stelle dahin fliehen. Die Opfer dieser beiden Soldatengruppen benötigen oft  eine Therapie, die ihnen mit der Bearbeitung der Wunden, die diese beiden Kriegsherrengruppen, in ihren Herzen hinterlassen haben, helfen können. Wenn man dafür keine Hilfe erhält, kann man leicht selbst zu einem Zungensoldaten werden. Dann versucht man sich von seinem eigenen Leid zu befreien indem man seine Mitmenschen kränkt.
Wie enttäuschend ist es, wenn ein Liebespartner sich nach einer gewissen Zeit als Zungensoldat entpuppt? Wenn die Kinder dieses Paares in die Pubertät kommen, fühlen sie sich dann durch die Hormonumstellung in ihrem Körper dazu veranlasst, sich in Zungensoldaten zu verwandeln. Dass die Eltern einiges falsch gemacht haben, nimmt man dann gerne zum Anlass um ihnen ständig den Krieg zu erklären. Leider ist es jedoch so, dass es keinen Menschen gibt, der in seinem Leben nicht eine Menge Fehler begangen hat. Das sollen der junge Kriegsherr und die junge Kriegsdame verstehen. Ihre eigenen Kinder werden ihnen später auch einiges vorzuwerfen haben.
Wenn man Zungensoldaten darauf anspricht, was sie einem alles an den Kopf geworfen haben, erhält man ziemlich oft die Antwort, dass sie das alles ja niemals gesagt hätten. Wenn man keine giftigen Sachen zum Ausdruck gebracht haben möchte, ist es wohl eine gute Idee, etwas besser auf seine Worte zu achten. Wenn jeder Mensch diesen Ratschlag befolgen würde, könnte diese Welt zu einem friedlichen Platz werden.
Nun möchte ich noch zwei weitere Gruppen von Zungensoldaten erwähnen. Menschen, die zu viel essen, kann man wohl auch als Zungensoldaten bezeichnen, vor allem, wenn sie vieles zu sich nehmen, dass sehr ungesund für sie ist. Dann entsteht im Körper ein Kriegszustand, weil dieser sich sehr anstrengen muss, um ja nicht krank zu werden und diesen Kampf für die Gesundhaltung des Organismusses letztendlich nur verlieren kann. Viele Lehrer haben bemerkt, dass Kinder, die viele Süβigkeiten naschen, hyperaktiv werden, sich schlecht konzentrieren können und ein problematisches Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen aufweisen. In Gefängnissen, in denen man mehrere fleischfreie Tage in der Woche eingeführt hat, geht es nun auch viel friedlicher zu. Man fühlt sich einfach nicht wohl, wenn man zu viel isst, und dies führt leider oft dazu, dass man seine Mitmenschen mit scharfen Bemerkungen quählt und auch  leichter gewalttätig wird.
Weil die Zunge in geschlechtlichen Beziehungen eine entscheidende Rolle spielt, möchte ich Menschen, die ihre Sexualität nicht kontrollieren können, auch als Zungensoldaten bezeichnen. Man soll nur geschlechtlich mit einem Menschen verkehren, der aus vollstem Herzen damit einverstanden ist. Ansonsten wird man auch zu einem Zungensoldaten. Man kann sicher sein, dass ein Kind vor der Geschlechtsreife, nicht im geringsten daran interessiert ist, mit einem wesentlich älteren Menschen geschlechtlich zu verkehren, vor allem  dann nicht, wenn diese andere Person in einem engen Verwandtschaftsverhältnis zu dem Kind steht. Für manche Menschen ist dies schwer zu verstehen, weil Kinder ihre Sexualitet oft an ihren Eltern oder Groβeltern testen. Ich habe selbst gesehen, dass Kinder den übrigen Familienmitgliedern einen Stipteasetanz  vorgeführt  oder masturbiert haben und die Mutter dazu eingeladen haben, das gleiche zu tun. Kinder sollen weder dafür bestraft werden noch soll man ihr Benehmen als eine Einladung zu einer geschlechtlichen Beziehung ansehen. Sobald sie in die Pubertet kommen, verlieren sie das Interesse an diesen Spielchen. Ich habe einmal gelesen, dass Teenager sich gefühlsmäβig von den Eltern zurückziehen, um sich vor inzestiösen Beziehungen zu schützen. Ob dies nun immer der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. In einigen Fällen scheint das jedenfalls zu stimmen. Der Hauptgrund, warum junge Menschen ihren Eltern kritisch gegenüber stehen ist wohl nach wie vor der, dass sie ein eigenes Ich und ein eigenes Leben haben und sich nicht zu einer Kopie ihrer Eltern entwickeln möchten.
Um diese drei Gruppen von Zungensoldaten nochmals zusammenzufassen, möchte ich sagen, dass ein Überessen leicht zu scharfen Worten und zu einer ungezügelten Sexualität führen kann. Menschen, die keine Kontrolle über ihre Essgewohnheiten haben, können oft ihre Worte und ihren Geschlechtstrieb auch nicht beherrschen und werden auf diese Weise in dreifacher Hinsicht zu Zungensoldaten.

Die dritte Gelegenheit

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Ich möchte wieder einmal etwas über das Erwachsenwerden schreiben. Ich finde, dass achtzehn Jahre das perfekte Alter ist, um erwachsen zu werden. Nun ist man in der Lage sowohl die Rechte als auch die Pflichten eines Erwachsenen auf sich zu laden. Diese Altersgrenze ist meiner Meinung nach gut durchdacht worden. Worauf ich jedoch aufmerksam machen möchte ist die Tatsache, dass alles erst einmal gelernt und geübt werden muss. Ein Berufseinsteiger wird wohl nicht der beste Ausüber seines Berufes sein. In gleicher Weise wird ein Einsteiger in das Erwachsenenleben immer noch viel zu lernen haben, selbst wenn man sich unter seiner gesamten Kindheit auf das Erwachsenenleben vorbereitet und sich unter den letzten Jahren auch schon ganz schön erwachsen gefühlt hat.

Die ersten Kindesjahre prägen die gesamte Kindheit mehr als jedes andere Kindesalter. In ähnlicher Weise prägen die ersten Erwachsenenjahre die weiteren Lebensjahre mehr als spätere Lebensjahre dies zu tun vermögen.  Deswegen soll sich ein junger Erwachsener meiner Meinung nach wirklich überlegen, wie er sein Leben von nun an gestalten möchte.

Was es wirklich bedeutet, die gesamte Verantwortung für sein Leben zu tragen, das kann man erst sehen, wenn man tatsächlich in dieser Situation steht. In den Jahren zuvor hat man sich vielleicht die Rechte genommen, die ein Erwachsener hat und die Pflichten den wirklichen Erwachsenen teilweise überlassen. Nun beginnt wirklich der Ernst des Lebens.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass man sich nun wirklich überlegen soll, wie man sein Leben gestalten möchte. Wenn man es noch nicht schon früher gelernt hat, dann soll man jetzt dringendstes lernen, andere Menschen um Hilfe zu bitten, wenn man einer Situation oder Person nicht wirklich gewachsen ist. Es ist wohl besser Hilfe entgegenzunehmen als gravierende Fehler zu begehen.

Mit achtzehn Jahren fängt das Leben erst an. Das bekommt man manchmal zu hören. Auf jeden Fall beginnt nun ein neuer Lebensweg. Man muss sich schon ein wenig anstrengen, so dass dieser Weg nach oben fuehrt, ansonsten kann er auch sehr leicht in den Abgrund führen.
Meiner Erfahrung nach begeht man mit achtzehn Jahren immer noch eine Menge Dummheiten. Man ist immer noch ein Teenager und hat noch keine große Lebensweisheit erworben. Man muss für die
Missglückenden eines Achtzehnjährigen sehr viel Verständnis haben.

Ich habe diesen Artikel ,,Die dritte Chance genannt" weil ich finde, dass man eigentlich auf drei Stufen erwachsen wird. Die erste Stufe erreicht man an seinem achtzehnten Geburtstag, die zweite mit einundzwanzig und die dritte mit fünfundzwanzig Jahren.

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Erst mit fünfundzwanzig Jahren ist unsere Gehirn fertig entwickelt. Von diesem Alter an kann man auch Alkohol besser vertragen als zuvor. Nun hat man das Erwachsensein eingeübt. Nun soll man eigentlich wirklich erwachsen sein.
Mit fünfundzwanzig Jahren bietet sich einem jungen Menschen meiner Meinung nach die dritte Gelegenheit nun wirklich erwachsen zu sein.
Ich finde, dass man den achtzehnten, einundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Geburtstag eines Menschen besonders feiern soll. Man soll diesem frischgebackenen Erwachsenen an diesem Tag das Leben so angenehm wie möglich machen, so dass er an diesem Tag nochmals ungestört darüber nachdenken kann, wie er sein Leben gestalten möchte. Es ist sicher sehr gut für ihn, wenn er darüber mit vernünftigen Menschen diskutieren kann.

Wofuer soll er eigentlich gestraft werden?

Ein Mann wurde angezeigt, weil er auf einem öffentlichen Platz uriniert hatte. Er wurde jedoch freigesprochen, weil er sich so hingestellt hatte, dass man nicht sehen konnte, womit er beschäftigt war. Eine Frau wollte ihn auf jeden Fall bestraft sehen.
Wofür sollte er eigentlich gestraft werden?
    Soll er gestraft werden, dafür dass er menschliche Bedürfnisse hat,
dafür dass es keine Toilette in der Nähe gab,
dafür dass er ein Mann ist,
dafür dass er Geschlechtsorgane besitzt,
dafür dass diese Frau etwas gegen Männer hat,
dafür dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat mit anderen Männern?
Tja- wofür will sie ihn eigentlich bestrafen?

Wann ist man eigentlich erwachsen?

Das Jahr, in dem ich achtzehn Jahre alt wurde, war das erste Jahr in dem man mit achtzehn Jahren erwachsen wurde. Davor galt man erst mit einundzwanzig Jahren als erwachsen. Allerdings galt man selbst under meiner Kindheit in gewissem  Maße nach der Konfirmation als erwachsen. Ich bekam wirklich viele Flaschen Wein als Konfirmationsgeschenke, weil ich ja nun von vielen als erwachsen angesehen wurde, und Alkohol zu trinken sieht man als eine Tätigkeit an, die den Erwachsenen vorbehalten ist. 
In früheren Generationen galt man also nach der Konfirmation als erwachsen, obwohl man offiziell mit einundzwanzig Jahren erwachsen wurde.
Angeblich gab es sogar Zeiten, in denen Kinder bereits mit sechs Jahren als erwachsen angesehen wurden und Erwachsenenkleider trugen.
Im Rechtswesen gilt man mit einundzwanzig Jahren als erwachsen. Davor bekommt man eine Jugendstrafe,  wenn man rechtlich bestraft werden muss.
Unser Gehirn ist erst fertig entwickelt, wenn wir fünfundzwanzig Jahre alt sind. Das haben Gehirnforscher festgestellt.
Einige Institutionen und Vereinigungen bezeichnen Menschen unter fünfundzwanzig Jahren als Jugendliche und ab fünfundzwanzig Jahren gilt man da als erwachsen.
Rudolf Steiner sagte, dass unser eigentliches Ich erst erwacht, wenn wir einundzwanzig Jahre alt sind. Davor ist unsere Selbsteinsicht begränzt.
Für viele Achtzehnjährige und selbst für viele Vierzehnjährige ist es schwer zu verstehen, dass sie nun nicht von allen Menschen als erwachsen angesehen werden. Man ist ja jetzt genauso groß wie die Erwachsenen, wahrscheinlich sogar noch größer. Man kann rauchen und Alkohol trinken, ob der einem schmeckt oder auch nicht. Vor allem steht man allem, was die Erwachsenen sagen, sehr kritisch gegenüber. Man hält sich selbst für klüger als die meisten anderen Menschen.
Dass man nun ausgewachsen ist, ist das ein Zeichen dafür, dass man nun erwachsen ist?
Dass man geschlechtsreif ist, ist das ein Zeichen dafür, dass man nun erwachsen ist?
Dass man raucht und Alkohol trinkt, ist das ein Zeichen dafür, dass man nun erwachsen ist?
Was geschieht, wenn man sich vorzeitig als erwachsen sieht? Welche Vorteile bietet das und welche Nachteile bringt das mit sich?
Befindet sich nicht in jedem Erwachsenen ein inneres Kind.  Warum verabscheuen viele von uns unser inneres Kind so sehr, dass wir vorzeitig erwachsen werden möchten?
Gibt es nicht viele Leute, die nie erwachsen werden können, weil sie vorzeitig auf eine falsche Weise erwachsen gespielt haben?
Natürlich weiß ich, dass sich bereits kleine Kinder darauf vorbereiten, erwachsen zu werden. Da habe ich natürlich nichts dagegen. Ich habe auch nichts dagegen, dass sich ein Teenager wie ein Erwachsener benimmt. Ich stehe nur diesem meiner Meinung falsch verstandenen Erwachsensein, das sich in einer kritischen Einstellung den wirklichen Erwachsenen gegenüber und in dem Gebrauch von allen möglichen legalen und illegalen Drogen zeigt, sehr kritisch gegenübernüber.
Je länger etwas reifen darf, desto besser wird es. Diese Aussage gilt für Käse und für Wein und sicher in einigen Fällen auch für Kinder.
 Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn jemand frühzeitig erwachsen wird. Was ich sagen möchte ist, dass man den Reifevorgang nicht vorzeitig abbrechen soll, indem man auf eine falsch verstandene Weise erwachsen spielt.
Zum Abschluss möchte ich mich bei meinen Lesern recht herzlich für das Lesen dieses Artikels und das Reflektieren über meine Aussagen bedanken.

Herr Luegenbaron von und zu Guttenberg

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Wie können wir Menschen helfen, die andere schlecht behandeln?

Wie würden Sie gerne behandelt werden, wenn Sie in Ihrem Verhalten gegenüber anderen Menschen die Grenzen überschritten hätten? Würden Sie es mögen, wenn Ihre Mitmenschen Sie anschreien würden, Sie beleidigen würden, andere Menschen gegen Sie aufhetzen würden, Sie selbst davon überzeugen würden, dass Sie einen schlechten Charakter hätten und sich an Ihnen rächen würden? Wie würden Sie reagieren, wenn jemand Sie auf diese Weise behandeln würde? Würde dieses Verhalten Sie zu einem besseren Menschen machen? Sind es nicht Eigenschaften wie Liebe, Einfühlungsvermögen und Verständnis, mit denen wir uns gegenseitig helfen, bessere Menschen zu werden. Wenn man Menschen auf ihre schlechten Charaktereigenschaften aufmerksam macht, dann verstärkt man diese negativen Eigenschaften sowohl in dieser anderen Person als auch in sich selbst. Wenn man Menschen auf ihre guten Eigenschaften aufmerksam macht, dann verstärkt man diese positiven Eigenschaften sowohl in sich selbst als auch in der anderen Person. Lasst uns deshalb nach guten Eigenschaften in anderen Menschen suchen und wenn möglich die schlechten Eigenschaften übersehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht reagieren soll, wenn man sieht, dass jemand eine andere Person oder einen selbst schlecht behandelt.
 In diesem Fall kann man diese Person darauf aufmerksam  machen, dass sie sich oft in ähnlichen Situationen mehr akzeptabel benommen hat, dass man dieses negative Verhalten nicht akzeptiert und dass man von ihr erwartet, den Schaden, den sie mit ihrem Benehmen angerichtet hat, wieder gut zu machen. Man soll auf jeden Fall vermeiden, diesen Erdenbürger als schlechten Menschen abzustempeln. Anstatt zu sagen, dass er ein Bösewicht ist, kann man sagen, dass er eigentlich eine nette Person ist und dass man von ihm erwartet, dass er dies an seinem Benehmen zeigt.[Sonnenschein.jpg]
Ich möchte mich für das Lesen dieses Artikels bedanken. Vor allem möchte ich mich bei den Personen bedanken, die diesen Artikel so positiv bewertet haben.

Was du tun kannst, wenn dich ein Erwachsener schlecht behandelt

Wenn dich ein Erwachsener schlecht behandelt, sollst du sagen, dass du diese Behandlung nicht länger akzeptierst und dass du von dieser Person erwartest, dass sie sich entschuldigt. Wenn diese Person, ich nenne sie der Einfachheit wegen nun einfach Ratsch, nicht sofort zu einem vernünftigen Gespräch bereit ist, sollst du den Platz verlassen. Nun kann Ratsch in aller Ruhe über  alles nachdenken.

Wenn er dich nun weiterhin schlecht behandelt, musst du andere Erwachsene um Hilfe bitten. Wenn eine Person dich nicht ernst nimmt und sich da nicht einmischen will und vielleicht sogar dir die Schuld für alles gibt, musst du weitersuchen, bis du einen Erwachsenen findest, der bereit ist, dir zu helfen. Bitte diese Person mit anderen Menschen zu besprechen, wie sie diesem Ratsch nun zu einem mehr akzeptablen Benehmen dir gegenüber verhelfen können. Bitte sie darum, ihn nicht anzuschreien oder zu verurteilen, sondern ihm eher ihre Hilfe anzubieten.
Wahrscheinlich muss dieser Ratsch nun zuerst einmal über seine eigenen Probleme und eventuell auch seine eigene Kindheit reden, bevor er überhaupt dazu in der Lage ist, sich über das Leid bewusst zu werden, das er dir zugefügt hat.
Das alles sind nur Vorschläge von mir. Man muss sein Verhalten natürlich der Situation und den jeweiligen Personen anpassen.
Strafen führen, meinen Erfahrungen entsprechend, selten zu einer Verbesserung. Kinder werden nicht durch harte Bestrafung zu besseren Menschen und Erwachsene auch nicht. Niemand bereut sein eigenes Benehmen, wenn er sich zu hart bestraft fühlt. Wenn es in einer Beziehung an Liebe und Mitgefühl mangelt, kann man diese Beziehung nicht durch negative Gefühle, Verhaltensweisen und Eigenschaften verbessern.
Allerdings sollst du auch nicht denken: ,,Wenn ich dem Ratsch genügend Liebe und Mitgefühl entgegenbringe, wird er sich wohl ändern" oder ,,wenn ich dem Ratsch mehr Liebe und Mitgefühl entgegengebracht hätte, hätte er mich nicht so schlecht behandelt." Es ist nicht die Aufgabe eines Minderjährigen einem Erwachsenen mit seinen Problemen zu helfen. Dieser Erwachsene würde dich nicht ernst nehmen,  und du hast nicht die Lebensweisheit, die nötig ist, um eine Person, die wesentlich älter ist als du, verstehen zu können. Die einzige Hilfe, die du diesem Ratsch geben kannst ist die, dass du einen Erwachsenen darum bittest, ihm zu helfen.
Es ist ratsam, daß mehrere Personen gemeinsam mit diesem Ratsch reden, weil die Gefahr besteht, daß er eine Person, die versucht ihm eigenständig zu helfen, nicht ernst nimmt und wahrscheinlich auch noch kränkt.
Mit einer Person, die andere schlecht behandelt, ist nicht zu spaßen. Man muss dennoch versuchen, ihr zu helfen und versuchen zu vermeiden, sie zu bestrafen.
Sicherlich benötigst du nun Hilfe damit, die Agressionen, die du wegen diesem Ratsch in dir angestaut hast, wieder abzubauen. Ich hoffe, dass du, mit Hilfe der Erwachsenen, einen Terapeuten finden wirst, der dir damit helfen kann.
Natürlich sind wir alle  manchmal schlecht gelaunt und alle Menschen begehen eine Menge Fehler. Die meisten Fehltritte muß man einfach nur verzeihen. Diese Punkte habe ich hauptsächlich für Minderjährige geschrieben, die unter einer längeren Zeit sehr schlecht behandelt worden sind.
Noch eine Sache möchte ich erwähnen. Du hast ein Recht darauf, ein eigenes Zimmer zu besitzen, in dem du dich einschließen kannst. Wenn ein Erwachsener das Zimmer betreten möchte, muss er vorher anklopfen. Wahrscheinlich ist es auch ratsam, daß du dich weigerst, dich einsam mit diesem Ratsch in einem Zimmer oder Auto aufzuhalten.
Vielleicht denkst du nun, dass man den Ratsch irgendwie kränken muss, weil er dir ja so viel Leid zugefügt  hat. Das Problem ist nur, dass diese Person dann leicht denken kann, dass ein kränkendes Verhalten ein akzeptables Benehmen ist. In den meisten Fällen weist ein Erwachsener ein unakzeptables Benehmen auf, weil er selbst in seiner Kindheit sehr gekränkt worden ist. Man muss ihm also nicht zeigen, wie man sich fühlt, wenn man gekränkt worden ist. Man muss ihn eher dazu bringen, sich daran  zu erinnern, wie er sich gefühlt hat, als er schlecht behandelt worden war. Sicherlich möchtest du auch nicht selbst ein Verhalten an den Tag legen, dass du in anderen Menschen als völlig unakzeptabel ansiehst.
Denke bitte immer daran, dass dein Körper, dein Zimmer, ja dein ganzes Leben nur dir alleine gehören.
Selbstverständlich können auch Volljährige sich meiner Ratschläge bedienen. In diesem Fall sucht ein Erwachsener, der von einem Ratsch schlecht behandelt wird, Zuflucht bei Erdenbürgern, denen Ratsch besser gesinnt ist. Wenn es einen minderjährigen Ratsch in deinem Leben gibt, lassen sich diese Ratschläge sicherlich auch anwänden.
Es ist niemals akzeptabel, dass man einen anderen Menschen kränkend behandelt, und man soll  niemals ein beleidigendes Benehmen akzeptieren. Selbst in Situationen, in denen man als Opfer nicht dem Täter zu entfliehen vermag, ist man immer noch in der Lage zu beten und/oder zu affirmieren. Selbst in dieser Situation muss man davon überzeugt sein, dass man ein besseres Leben verdient hat und dass sich bald alles zum Guten wenden wird. Nach jedem Regenwetter kommt der Sonnenschein. Versuche immer sehr viel Liebe in deinem Herzen zu empfinden. Dies wird mehr Liebe in dein Leben locken. Positive Gedanken führen zu positiven Erlebnissen. Liebe und positive Gedanken werden dein Leben zum Positiven wenden. Du hast ein Recht darauf glücklich zu sein. Niemand zieht einen Nutzen daraus, dass du dir eventuell einbildest, dass du für irgendetwas bestraft werden musst.  Nur wenn du dir  deine eigenen Fehlschläge verzeihen kannst, gelingt es dir anderen zu vergeben. Denke bitte immer daran.
 Wenn ich davon rede, dass man niemanden kränkend behandeln soll, meine ich  nicht, dass man unter allen Umständen vermeiden muss,  Menschen zu beleidigen, die ohne Grund beleidigt sind. Das geht natürlich nicht. Ein Ratsch wird wohl auch gekränkt sein, wenn wir es nicht mehr zulassen, dass er uns weiterhin schlecht behandelt. Es gibt einen Unterschied zwischen einem kränkenden Benehmen und einem Benehmen, das als kränkend angesehen wird, obwohl es das nicht ist.
Unter keinen Umständen darfst du es akzeptieren, dass ein anderer Mensch die Verantwortung für sein Wohlergehen in deine Hände legt. Sobald jemand etwas Ähnliches sagt wie ,,wenn du dies oder jenes tust oder nicht tust, dann verstörst du mein Leben und ich werde mir etwas antun," dann musst du sofort Hilfe suchen. Das kann wirklich sehr schlimm enden.
Wenn du also in eine negative Verhaltensspirale mit einem Ratsch hineingerutscht bist, dann musst du so schnell wie möglich um Hilfe bitten. Je länger du damit wartest, desto schwerer wird es sein, wieder herauszugelangen.
Ich möchte diesen Artikel damit abschließen, dass ich dir sehr viel Glück in und mit deiner Beziehung zu anderen Menschen wünsche. Es liegt mir wirklich sehr am Herzen, dass wir Menschen uns gegenseitig mit Liebe und Respekt behandeln.

Wer Liebe sucht, der muss auch Liebe geben

Wenn man Respekt und Liebe erhalten will, dann muss man Respekt und Liebe geben. Wer Liebe sucht, der muss auch Liebe geben. Ich kann nicht verstehen, warum so viele Leute denken, dass sie als Belohnung für ihr respektloses und liebloses Verhalten, Respekt und Liebe erhalten würden. Man bekommt das zurück, was man gibt. Gibt man Liebe und Respekt, bekommt man Liebe und Respekt zurück. Gibt man Geringschätzung, Überheblichkeit und Missachtung, so bekommt man diese Gefühle zurück. Das ist wie ein Bumerang. Die Gefühle, die man anderen Menschen entgegenbringt, kehren zu einem selbst zurück.




Um anderen Menschen Liebe, Respekt und Verständnis entgegenbringen zu können, muss man erst einmal diese Gefühle selbst erhalten haben. Man kann nichts weitergeben, was man nicht selbst erhalten hat. Man kann nicht andere Leute lieben und respektieren, wenn man sich nicht selbst liebt und respektiert. Wie kann man Verständnis für einen anderen Menschen zeigen, wenn man sich noch nicht einmal selbst versteht.



Ich wiederhole hier, dass man Liebe, Respekt und Verständnis erhalten haben muss, damit man sich selbst und später auch anderen Menschen diese Gefuehle entgegenzubringen vermag. Daher kann man nicht genug betonen, dass es auf äusserster Wichtigkeit ist, dass wir unseren Kindern so viel Liebe, Verständnis und Respekt wie möglich entgegenbringen, so dass sie so viel Liebe, Verständnis und Respekt an sich selbst und andere Leute weitergeben können.



Wenn man nicht genuegend Liebe, Respekt und Verständnis während der Kindheit erhalten hat, soll man sich meiner Meinung nach Freunde suchen, die in der Lage sind, diese Emotionen in ihrem Umgang mit anderen Menschen zu zeigen. Sie können eine heilende Wirkung auf uns ausueben und ihr Verhalten kann als gutes Beispiel fuer uns dienen.



Wenn man versucht eine Person mit Geringschätzung dazu zu bringen, sich selbst zu verachten, dann wird einem das wohl gelingen. Leider wird dies nicht dazu fuehren, dass diese Person uns dafuer respektiert und liebt.



Jetzt habe ich eine einfache Sache von mehreren Seiten beleuchtet, weil es wirklich viele Leute gibt, die ein falsches Verständnis von dieser Thematik haben.



Die meisten Leute, die dieses Artikel bewertet haben haben mir die beste Note dafür gegeben, was mich natürlich sehr gefreut hat. Das hätte wohl jeder andere Mensch an meiner Stelle auch getan. Wer mir eine schlechtere Note dafuer gegeben hat, befuerchtet meiner Meinung nach, dass er von einigen Leuten ausgebeutet werden wuerde, wenn er zu freundlich zu ihnen wäre. Dazu möchte ich sagen, dass es auch ein liebevolles Verhalten sein kann, Grenzen zu setzen, auf eine freundliche und bestimmte Art und Weise zu sagen, dass man kein respektloses Verhalten mehr toleriert und deutlich zu erklären, wie man von nun an behandelt werden möchte.



Ich danke allen meinen lieben Lesern recht herzlich fuer das Lesen dieses Artikels. Vor allem möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die diesen Text positiv bewertet haben.

Vierzehn Jahre jung

Es ist wichtig zu wissen, dass sich in jedem Kind ein Teenager und ein Erwachsener befindet. In jedem Teenager wohnt ein Kind und ein Erwachsener. In jedem Erwachsenen gibt es ein Kind und einen Teenager. Dies ist gerade für Vierzehnjährige von groβer Bedeutung, weil man sich in diesem Alter manchmal wie ein Kind, manchmal wie ein Jugendlicher und manchmal wie ein Erwachsener benimmt. Dies ist normal und gesund. Man soll sich nicht dafür kritisieren lassen.

Mit vierzehn Jahren ist man gerade ein Teenager geworden. Die Jugendzeit wird zwar sehr romantisiert, ist jedoch meiner Meinung nach im allgemeinen die schwierigste Zeit im Leben. Deswegen benötigen Teenager einen festen Halt auf beiden Seiten. Sie müssen sich manchmal wie Kinder benehmen können und  sie werden auch oft und gerne erwachsen spielen.

Eigentlich fühlt man sich nun auch ganz schön erwachsen. Das ist nicht sehr verwunderlich. Man ist ja nun geschlechtsreif und oft auch schon ausgewachsen. Ein Tier gilt als volljährig, sobald es geschlechtsreif ist und nicht mehr weiterwächst. Es wäre auch sehr schön, wenn man in diesem Alter bereits erwachsen wäre und diese Sturm- und Drangzeit, in der man sich nun befindet, nicht erleben müsste.

Leider muss sich ein Mensch mit wesentlich gröβeren Verantwortungen herumplagen als ein Tier. Alleine schon Kinder groβzuziehen ist für einen Menschen unendlich viel schwieriger als für unsere vierbeinigen Freunde. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass es für einen Menschen wesentlich schwieriger ist erwachsen zu sein als für ein Tier.

Eigenlich sehe ich nichts falsches daran, wenn man sich in diesem Alter bereits erwachsen fühlt und versucht, sich wie ein Erwachsener zu benehmen. Man muss nur verstehen, dass das Erwachsensein etwas ist, dass eingeübt werden muss. Je länger diese Einübungszeit anhält, desto besser ist es. Vor allem muss man verstehen, dass man es nicht alleine schafft, sich wirklich erwachsen zu fühlen und sich auch so zu  verhalten. Dazu benötigt man die Hilfe von Menschen, die das Erwachsensein eingeübt haben. Das hört sich wahrscheinlich ziemlich lustig an, weil viele Leute denken, dass man automatisch in einem gewissen Alter erwachsen wird und dass es von diesem Zeitpunkt an kinderleicht ist, sich wie ein Volljähriger zu verhalten.
Gerade deswegen, weil man es für einfach hält erwachsen zu sein, fällt man leicht auf diese falschen Teorien herein, die besagen, dass man ausgereift ist, wenn man eine Menge Fehler in anderen sieht und keine in sich selbst und dass man raucht, Alkohol trinkt, andere Drogen zu sich nimmt und Sex hat. — Das Erwachsensein ist leider nicht so billig.

Wir leben eigentlich in einer Teenagergesellschaft. Da die Jugendjahre so sehr romantisiert werden, erhalten Menschen, die sich wie Teenager verhalten, oft eine groβe Menge Respekt, vor allem von den tatsächlichen Teenies. Sich wie ein Heranwachsender zu benehmen ist nichts, was gelernt werden muss. Dies geschieht automatisch. Unsere Geschlechtshormone und andere Kräfte werfen uns in einem gewissen Alter aus der Kindheit heraus. Wir fühlen uns nun bereits ganz schön erwachsen und möchten mehr und mehr als volljährig angesehen werden und uns auch so benehmen. Man wird automatisch zu jemandem, der sich nun ernsthaft auf die Rolle des Erwachsenen vorbereitet. Man wird jedoch leider nicht automatisch erwachsen.
Diejenigen, die sich als Teenager bereits erwachsen gefühlt haben, weil sie alle möglichen Drogen konsumiert haben, und dazu zählen auch Alkohol und Zigaretten, werden oft nie richtig erwachsen. Man wird leicht von diesen Rauschmitteln abhängig. Wenn man sich einbildet alles besser zu wissen als andere Menschen, erschwert man sich auch das Erwachsenwerden. Es ist schwer für mich zu verstehen, warum junge Menschen zwar nicht mehr von ihren Eltern abhängig sein möchten, jedoch stolz darauf sind, von irgendwelchen Drogen abhängig zu sein. Eltern sind wesentlich ungefährlicher als Drogen.

Es ist einfach sich wie ein Heranwachsender zu benehmen, erwachsen zu sein ist es jedoch nicht. Selbst viele sogenannte Erwachsene benehmen sich wie unreife Teenager. Demut ist eine wichtige Eigenschaft des wirklichen Erwachsenen. Wenn man diese Eigenschaft besitzt, weiss man, dass man nicht besser ist als andere Menschen und auch nicht intelligenter, dass man in alle Fallen, in die andere gesunken sind, auch selbst geraten kann und dass man ohne die Hilfe von wirklichen Erwachsenen nicht erwachsen werden oder sein kann. Einen weiteren Charakterzug, den man als reifer Mensch aufweisen sollte ist Dankbarkeit. Wir sollen unseren Mitmenschen dankbar dafür sein, dass sie uns halfen und helfen erwachsen zu werden. Wir dürfen sie weder beneiden noch zu viel von einer Person erwarten. Es ist nicht möglich eine Person zu finden, die allen unseren Bedürfnissen gerecht wird und alle unsere Erwartungen erfüllt. Wenn man von einem Menschen enttäuscht worden ist, muss man verstehen, dass es nicht die Aufgabe von dieser Person ist, die Erwartungen zu erfüllen, die man in sie gesetzt hat. Ein anderer Mensch wird diese Lücke füllen.

Meiner Meinung nach gibt es bezüglich des Erwachsenwerdens vier Meilensteine. Den ersten erreicht man mit vierzehn Jahren, den zweiten mit achtzehn, den dritten mit einundzanzig und den vierten und endgültigen mit fünfundzwanzig Jahren. Erst in diesem Alter ist man meiner Meinung nach wirklich erwachsen. Menschen, die diese Meilensteine erreicht haben, sind im allgemeinen sehr nachdenklich. Dies sist auch notwendig, weil man zu diesen Zeitpunkten ersthaft über die Gestaltung des eigenen Lebens nachdenken soll.

Ich bin mir sehr wohl darüber bewusst, dass alles was ich über Vierzehnjährige geschrieben habe, sehr häufig bereits auf jüngere Buben und Mädchen zutrifft. Heutzutage dauert die Jugendzeit unheimlich lange an. Viele Elvjährigen benehmen sich bereits wie Jugendliche und viele Personen, die bereits über dreiβig Jahre alt sind, benehmen sich immer noch wie Backfische. Dies geschieht wohl zum groβen Teil deswegen, weil die Jugendzeit so sehr romantisiert wird. Diese Entwicklungsphase wird deswegen so sehr wertgeschätzt, weil die Menschheit im allgemeinen nicht richtig erwachsen ist.

Ich sehe wirklich nur Nachteile darin, dass Kinder heutzutage frühzeitig in diese Sturmunddrangphase hineingeschleudert werden. Je früher man in diese Phase gerät, desto später gelangt man da wieder heraus. Dies ist wohl auch ein Grund dafür, warum die Jugendzeit heutzutage so lange anhält. Heranwachsende sind mehr  unglücklich, unausgeglichen, unvernünftig und können sich wesentlich schlechter konzentrieren als Kinder. Deswegen müssen sie mit Lernschwierigkeiten und Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen kämpfen. Oft gebrauchen sie auch bereits irgendwelche Drogen und verstricken sich in geschlechtliche Beziehungen.

Deswegen finde ich es ausgesprochen wichtig, dass Kinder under vierzehn Jahren tatsächlich immer noch Kinder sind. Offensichtlich ist es für Kinder unter vierzehn Jahren wesentlich schwieriger die Augaben und Probleme eines Vierzehnjährigen zu schultern als es für die Vierzehnjährigen selbst ist.

Leider bin ich nicht die einzige, die es nicht mag, dass viele Kinder heutzutage vorzeitig in die Pubertät geschleudert werden. Ich bin nur eine von denen, die sich den Kopf darüber zerbrochen haben, warum dies wohl geschieht. Rudolf Steiner sagte, dass Kinder die Neigung dazu haben, vorzeitig die Kindheit zu verlassen und dass man diese Neigung durch Bewegung bremsen soll. Ein Waldorflehrer berichtete, dass er seine Dreizehnjährigen Bewegungsübungen durchführen lässt, wenn sie zu sehr den Untericht stören. Dadurch werden sie wieder zu Kindern und er kann  seine Lektion fortsetzen. Seinen Erfahrungen nach funktioniert dies nicht mehr mit Vierzehnjährigen. Alle Menschen können jedoch nur richtig denken, wenn sie sich genügend bewegen. Das ist wissenschaftlich bewiesen.

Das Kinder zu viel Fleisch essen und dies heutzutage bereis kleinen Babies aufgetischt wird, ist meiner Meinung nach ein weiterer Grund, warum Kinder frühzeitig in die Pubertät gelangen. Selbst Sojaprodukte sind nicht ungefährlich. Da diese pflanzliches Östrogen erhalten sind sie gesundheitsfördernd für Damen in den Wechseljahren, jedoch nicht für Kinder. Ich habe einen Bericht über einen kleinen Jungen gelesen, dem zweimal die weiblichen Brüste wegoperiert wurden, bevor seine Eltern verstanden, dass diese die Folgen der Sojamilch waren, die diese ihm aufgetischt hatten.

Da die Jugendjahre heutzutage so verherrlicht werden und da die Werbung sich hauptsächlich an Jugendliche wendet, will man ja auch dazugehören und selbst ein Jugendlicher sein. Dies gilt nun für alle, auch für diejenigen, die für diese Entwicklungsphase entweder zu jung oder zu alt sind.

Ein weiterer Grund, warum Kinder frühzeitig aus der Kindheit herausrasen, ist wohl der, dass es in der Gesellschaft so viel Stress gibt. Man hat nicht mehr richtig Zeit zum Nachdenken. Diese besinnungslose Raserei führt dazu, dass man besinnungslos aus der Kindheit herausrast und zu einem besinnungslosen Jugendlichen wird, der besinnungslos alle möglichen Dummheiten begeht und sich besinnungslos in eine Abhängigkeit von allen möglichen Missbräuchen und einem Selbstschadebenehmen stürzt.

Sollen wir Erwachsenen uns nicht wieder neu besinnen und für unsere Kinder, die letzten lebenswichtigen Kindheitsjahre zurückerobern?

Dies war nun ein Versuch von mir, die Problematik eines Heranwachsenden zu verstehen. Ich wünsche dir nun viel Glück mit dem Erwachsenwerden und -sein und denke bitte immer daran, sich wie ein Volljähriger zu benehmen ist nicht einfach und nicht billig  - und du schaffst es nicht alleine. Du musst es nicht alleine schaffen — so kann man ja auch sagen.

Das Kind, das seine Puppe schlägt

Ein kleines Kind ist die Verkörperung der reinsten Liebe. Es liebt sich selbst und alle Menschen, denen es begegnet, vor allem seine Eltern. Es hat volles Vertrauen in alles und alle. Dann wird es von irgendjemandem zutiefst gekränkt. Sein Vertrauen erhält einen Kratzer. Das erste woran es zweifelt ist es selbst. Die erste Person, zu der es nun nicht mehr eine vollkommenen, bedingungslose Liebe empfindet, ist das Kind selbst. Wenn dieses kleine Lebewesen nun immer wieder gekränkt wird, geht sein Vertrauen in eine heile Welt mehr und mehr verloren. In seiner Verzweiflung schlägt das Kind seine Puppe. Es liebt dieses Spielzeug immer noch über alles auf der Welt. Gerade deshalb, weil es diese Puppe so sehr mag und weil es sich so sehr mit ihr identifiziert, wird sie nun schlecht behandelt. Eigentlich denkt das Kind, dass es selbst diese Schläge verdient hat, dass es selbst die Schuld daran trägt, dass die heile Welt nun nicht mehr heil ist und dass es vor allem sich selbst aber auch andere Menschen nicht mehr bedingungslos lieben kann.
Oft sind es gerade die Menschen, an denen unser Herz am meisten hängt, die von uns am schlimmsten behandelt werden.