Mittwoch, 11. Januar 2012

Die dritte Gelegenheit

[Sonnenschein.jpg]
Ich möchte wieder einmal etwas über das Erwachsenwerden schreiben. Ich finde, dass achtzehn Jahre das perfekte Alter ist, um erwachsen zu werden. Nun ist man in der Lage sowohl die Rechte als auch die Pflichten eines Erwachsenen auf sich zu laden. Diese Altersgrenze ist meiner Meinung nach gut durchdacht worden. Worauf ich jedoch aufmerksam machen möchte ist die Tatsache, dass alles erst einmal gelernt und geübt werden muss. Ein Berufseinsteiger wird wohl nicht der beste Ausüber seines Berufes sein. In gleicher Weise wird ein Einsteiger in das Erwachsenenleben immer noch viel zu lernen haben, selbst wenn man sich unter seiner gesamten Kindheit auf das Erwachsenenleben vorbereitet und sich unter den letzten Jahren auch schon ganz schön erwachsen gefühlt hat.

Die ersten Kindesjahre prägen die gesamte Kindheit mehr als jedes andere Kindesalter. In ähnlicher Weise prägen die ersten Erwachsenenjahre die weiteren Lebensjahre mehr als spätere Lebensjahre dies zu tun vermögen.  Deswegen soll sich ein junger Erwachsener meiner Meinung nach wirklich überlegen, wie er sein Leben von nun an gestalten möchte.

Was es wirklich bedeutet, die gesamte Verantwortung für sein Leben zu tragen, das kann man erst sehen, wenn man tatsächlich in dieser Situation steht. In den Jahren zuvor hat man sich vielleicht die Rechte genommen, die ein Erwachsener hat und die Pflichten den wirklichen Erwachsenen teilweise überlassen. Nun beginnt wirklich der Ernst des Lebens.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass man sich nun wirklich überlegen soll, wie man sein Leben gestalten möchte. Wenn man es noch nicht schon früher gelernt hat, dann soll man jetzt dringendstes lernen, andere Menschen um Hilfe zu bitten, wenn man einer Situation oder Person nicht wirklich gewachsen ist. Es ist wohl besser Hilfe entgegenzunehmen als gravierende Fehler zu begehen.

Mit achtzehn Jahren fängt das Leben erst an. Das bekommt man manchmal zu hören. Auf jeden Fall beginnt nun ein neuer Lebensweg. Man muss sich schon ein wenig anstrengen, so dass dieser Weg nach oben fuehrt, ansonsten kann er auch sehr leicht in den Abgrund führen.
Meiner Erfahrung nach begeht man mit achtzehn Jahren immer noch eine Menge Dummheiten. Man ist immer noch ein Teenager und hat noch keine große Lebensweisheit erworben. Man muss für die
Missglückenden eines Achtzehnjährigen sehr viel Verständnis haben.

Ich habe diesen Artikel ,,Die dritte Chance genannt" weil ich finde, dass man eigentlich auf drei Stufen erwachsen wird. Die erste Stufe erreicht man an seinem achtzehnten Geburtstag, die zweite mit einundzwanzig und die dritte mit fünfundzwanzig Jahren.

 [Sonnenschein.jpg]

Erst mit fünfundzwanzig Jahren ist unsere Gehirn fertig entwickelt. Von diesem Alter an kann man auch Alkohol besser vertragen als zuvor. Nun hat man das Erwachsensein eingeübt. Nun soll man eigentlich wirklich erwachsen sein.
Mit fünfundzwanzig Jahren bietet sich einem jungen Menschen meiner Meinung nach die dritte Gelegenheit nun wirklich erwachsen zu sein.
Ich finde, dass man den achtzehnten, einundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Geburtstag eines Menschen besonders feiern soll. Man soll diesem frischgebackenen Erwachsenen an diesem Tag das Leben so angenehm wie möglich machen, so dass er an diesem Tag nochmals ungestört darüber nachdenken kann, wie er sein Leben gestalten möchte. Es ist sicher sehr gut für ihn, wenn er darüber mit vernünftigen Menschen diskutieren kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen